Marie Vermont bezieht sich mit „Allmende“ auf Orte, die simultan von mehreren Lebewesen konsumfrei betreten und belebt werden können und alle bekannten Aspekte des Lebens beinhalten. Insektenlarven neben Autoreifen, Knöterich, Knochen, Beeren, Dosen, Platanen, Vögeln, Bauschutt, Rehen, Wiesen und Getier im Zeichen von Klimakrise und Verdrängen. Aus Aufenthalten und Aufnahmen an diesen öffentlichen, ungestalteten Nicht-Orten entsteht die Allmende-Serie aus bisher knapp 250 Aquarellen.
Für Marie Vermont reichen wir:
Buchweizen, Ei und Frühlingsgemüse
1-11
Allmende
21 x 29,7 cm
2021 – 2023
Tusche auf 300 g Papier
12
Allmende
21 x 29,7 cm
2023
Aquarell auf 300 g Papier
13
Allmende
56 x 76 cm
2023
Tusche auf 300 g Baumwollpapier
14
Allmende
21 x 29,7 cm
2022
Aquarell auf 300 g Papier
Marie Vermont (1989) arbeitet meistens in Wien, umgeben von Pigmenten, Kabeln, Knöpfen, Pinseln, Papier, Klöppeln, Kassetten, Druckern und anderen Gegebenheiten. Sie diplomierte 2014 an der Universität für angewandte Kunst Wien und war von 2010 bis 2020 Teil des Kollektivs SOYBOT. Sie bewegt sich zwischen verschiedenen Bereichen der Zeichnung, Malerei und Collage, Illustration, Druck und Geräusch, Musik, Vertonungen, Vervielfältigungen sowie Formen und Zuständen, die sich immer wieder abwechseln und erweitern.