Richard Klippfelds Praxis zeichnet sich im Besonderen über die Hingabe zu den Dingen im Einzelnen aus, aber auch in ihrer Beziehung zueinander. Er zeichnet, malt, sammelt, kopiert, organisiert, übermalt, fixiert, löst wieder auf. Gerade dieses Prozesshafte verbindet einzelne Fragmente zu einer übergreifenden Einheit, in dem sich immer wieder neue Bedeutungszusammenhänge zeigen. Für die Ausstellung im KOMMOD bindet er hier Vorgefundenes mit ein, zitiert vorangegangen Ausstellungen und schafft einen Raum für das Hinzufügen von weiteren Dingen.
Für Richard Klippfeld reichen wir: Trash de Richard
1 Helios 1 (Reproduktionsmittel)
Fotokopie, Riso und Öl auf Papier,
Maltuch auf Holz kaschiert
30 x 40 cm
2023
2 Helios 2 (Wiener Linien Fundbüro)
Fotokopie, Riso und Öl auf Papier und Baumwollgewebe, Maltuch auf Holz kaschiert
40 x 50 cm
2023
3 Uspeli Smo (We Did It)
Kreide und Graphit auf Baumwollgewebe,
DIN A4
2023
4 Der Trafikant, Robert Seethaler
Buch
5 Wer im Glashaus steht, sollte nicht mit Kakteen kuscheln.
Filstift und Kreide auf Baumwollgewebe
2022
6 Ohne Titel
(Trostpreis, Export, Adriaurlaub)
Archiv und Magneten auf Magnettafel
80 x 60 cm
2023
7 Simmeringer Weiten
Zeichnungen auf Papier (DIN A4)
gesammelt in Ringordner,
Fotodruck auf Papier
2022
8 Archiv (Die Maus)
gefundenes Spielzeug
ca. 5 x 3 cm
2023
Richard Klippfeld, geboren 1993 in Wien, studiert Malerei (Klasse Henning Bohl) an der Universität für angewandte Kunst Wien und arbeitet als Gestalter und Drucker in der Vienna Printing Cooperative. Das kollektivistische Gestalten, Produzieren und Verlegen ist ein wichtiger Teil seiner künstlerischen Praxis.